Der deutschen Handball-Nationalmannschaft gelang ein Traumstart in die Handball Europameisterschaft im eigenen Land. Vor einer Weltrekord Kulisse in Düsseldorf entzauberte die Mannschaft von Alfred Gislason eine absolute Glanzleistung. Nach einer sehr schnellen Führung der deutschen zu einem Spielstand von 7:3, zogen die Schweizer ihre erste Timeout Karte. Die deutsche Mannschaft lies sich von der kleinen Pause nicht unterkriegen und spielte konzentriert und Temporeich weiter. Ein besonderer Moment musste nicht lange auf sich warten, in der 21. Spielminute jagte Juri Knorr den Ball mit ca. 126 km/h in das Tor der Schweizer. Eine Führung von 13:8 nahm die deutsche Mannschaft mit in die Halbzeitpause, auch danach ging es genau so weiter. Das große Problem für die Schweiz war der überragende Angriff und der sehr erwähnenswerte Torhüter Andreas Wolff. Mit einer Quote der gehaltenen Bälle von 61% wurde Andreas Wolff gleichzeitig auch „Player of the Match“ und wurde mit einem Sprechchor gekrönt. Mit einem verdienten Endergebnis von 27:14 war der deutsche Bundestrainer sehr zufrieden und sagte aber jedoch in einem Interview: „Das war nur der Anfang, es folgt ein harter Weg zum Erfolg.
Am gestrigen Abend bestreitete die deutsche Nationalmannschaft ihr zweites Spiel der Heim EM, durch ihren Sieg lösten sie ihr vorzeitiges Ticket für die Hauptrunde. Nun aber richtet sich der volle Fokus aufs so wichtige Vorrundenfinale gegen Frankreich am Dienstag. Wie groß der Respekt vor Andreas Wolff war, zeigte ein neben das Tor geworfener Siebenmeter von Filip Kuzmanovski (Nordmazedonien). Leider konnte Andreas Wolff die Leistung des vergangenen Spiels nicht abrufen, daher reagierte Alfred Gislason und brachte seinen Nachwuchs Torwart David Späth. Zur Pause führte die deutsche Mannschaft allen voran dank Juri Knorr mit 18:13. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel deutete Späth mit mehreren Paraden in Folge sein enormes Potenzial an. Am Ende stand ein hochverdienter 34:25 Erfolg, der in deutscher A-Besetzung womöglich noch höher ausgefallen wäre.
Am Dienstag um 20.30Uhr steht das so wichtige Gruppenfinale gegen Frankreich an.
Eure Scholli-News