Seit Februar halten wir den Atem an, seitdem am 15. Februar das russische Parlament, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj aufforderte, die Separatistengebiete in der Ukraine als selbständige „Volksrepubliken“ anzuerkennen.
Mehr als 100 000 russische Soldaten waren da bereits an den Grenzen zur Ukraine unterwegs. Nun ist das passiert, was wir bis zum letzten Monat noch in Europa als undenkbar angesehen haben. Es herrscht Krieg. Es geht um die Verschiebung von Grenzen, um die Zugehörigkeit der Krim und viele andere Punkte. Seitens des russischen Präsidenten Putin ist von einer Säuberung der Nazi-Regierung in der Ukraine die Rede und das, obwohl Selenskyj selbst jüdischer Abstammung ist. Eine absurde Rechtfertigung Putins für den Angriff.
Da bekommen wir, als Schollis, eine Gäsenhaut am ganzen Körper und denken an die Namensgeber unserer Schule- die Geschwister-Scholl und ihrer Auflehnung gegen Krieg, Leid und Elend.
Im Wahlpflichtkurs „Nazizeit im Cuxland“, geleitet von Herrn Behrens, wurde dazu in der letzten Woche ein Plakat entworfen, das die Begriffe Ukraine, Frieden und die weiße Rose miteinander vereint. Wir finden es sehr gelungen und ist momentan in der Pausenhalle zu finden.
Auch andere Wahlpflichtkurse oder Klassen haben in Gedenken an den Ukraine-Krieg Plakate entworfen, die die Aula oder die Klassen zieren. Sogar eine Friedenstaube bittet auf einem Laken an der Hausfassade am Haupteingang um Frieden.
Wir fühlen mit der Ukraine.
Die Scholli-Redaktion